Projekte

Für die Auseinandersetzung mit den Inhalten der Pflegeinitiative wurden innerhalb der Kommission drei Arbeitsgruppen gebildet. Der Fokus der Arbeitsgruppen ist dabei die Umsetzung und Evaluation der Ziele der am 28.11.2021 von der Schweizer Stimmbevölkerung angenommenen Pflegeinitiative.

Projekt 1: Personaldotation (nurse-patient-ratio) und Ausbildungsoffensive

Die Projektgruppe eins untersucht die notwendige Personaldotation (auch nurse to patient-ratio genannt) die die damit verbundene Durchsetzung der Pflegeausbildung. Die Kombination dieser beiden Themen ermöglicht es, durch die Definition des Krankenpflege-Patienten-Verhältnisses (je nach Setting) x Pflegeempfänger (aktuell und prognostiziert): Anzahl der Pflegefachkräfte - erwarteter Verlust an Arbeitskräften abzuleiten, wie viele Pflegefachkräfte auf den verschiedenen Ausbildungsstufen heute und in Zukunft ausgebildet werden müssen.

 

Da dies ein ständiges Thema in der Krankenpflege sein wird, lautet eine weitere Frage, wie dies auf der Ebene der öffentlichen Gesundheit im Laufe der Zeit überwacht werden kann, so dass wir in Zukunft nicht mit einem Mangel an Pflegefachkräften konfrontiert sein werden, wie wir ihn jetzt erleben.

Projekt 2_ APN: Patientensicherheit, Pflegequalität und Qualifikationsmix 

Wenn Patientensicherheit und Pflegefachkraft und Pflegequalität als ein vom Aufwand abhängiges Ergebnis im Verhältnis zu den Kosten betrachtet wird, dann ist die Frage, wer in einer Pflegesituation oder in einem Pflegeprozess was leisten soll, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Es gilt zu definieren, wie dies überwacht, evaluiert und im Laufe der Zeit in nationalen Empfehlungen auf verschiedenen lokalen Ebenen (reale Welt) werden kann.
 

Projekt 3_: Pflegemodelle, Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit.

Das Verhältnis zwischen Pflegefachkraft und Patient Verhältnis beeinflusst die Arbeitszufriedenheit, und damit auch die Arbeitsbedingung. Ein bestimmter Qualifikationsmix kann Teil eines (neuen) Pflegemodells sein. Es gibt jedoch weitere Arbeitsbedingungen, die sich auf die Arbeitszufriedenheit auswirken, die wiederum verschiedene Aspekte umfasst. Die Arbeitsgruppe hat sich die Schwerpunkte sind wie folgt gesetzt:

  • Konzentration auf eine umfassende Definition einschliesslich spezifischer Kriterien, was ein Modell der Gesundheitsversorgung zu einem Pflegefachkraftmodell macht,
  • welche Kriterien werden auf nationaler Ebene empfohlen, um die Arbeitszufriedenheit zu erfassen und
  • welche Variablen schlagen wir vor, um die Arbeitsbedingungen sichtbar und somit vergleichbar und anpassbar zu machen.